Ich sitze im Auto, auf dem Weg zur Arbeit. Es ist Morgen, während die Stadt erwacht und die Sonne durch die schmutzigen Fenster dringt. Ich habe Musik im Ohr und sehe die Menschen, mit den Blicken auf ihre Smartphones gerichtet. Jeder in seiner Welt und isoliert von dem, was vor seiner Nase liegt. All wirken in ihrer digitalen Welt verloren.
Anderes Szenario: Ich bin mit einer Freundin essen und sehe ihren Blick auf das Display ihres Handys, nachdem ich von der Toilette zurückkehre. „Normaler Anblick“, denke ich mir: DIGITAL LOVE. Das Smartphone ist den Meisten näher als ihr Partner. Es ist ein nützliches Werkzeug, aber es zieht uns weiter von uns selbst weg, als wir denken.