Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin! Berlin hat sich in den letzten Jahrzehnten zum absoluten Magneten für Künstler aus der ganzen Welt entwickelt und zieht die Menschen magisch an. Als ich dort war, ist mir aufgefallen wie international es dort ist – Berlin kann auf jeden Fall mit den großen Metropolen mithalten. Das zeigt auch die Promidichte: Hollywoodgrößen wie George Clooney, Brad Pitt oder auch Til Schweiger steigen meistens im Soho House ab und auch beim Bummel durch die Stadt kannst du zufällig in die Arme von bekannten Schauspielern und Musikern laufen – also unbedingt die Augen offen halten, denn in Berlin tummeln sie sich alle!
Für ein Wochenende ist die Stadt eigentlich zu groß um die unterschiedlichen Stadtteile – von Mitte, Friedrichshain, Prenzlauer Berg, Charlottenburg oder Neuköln – zu besuchen.
Berlin hat mich aber begeistert. War ich doch die ganze Zeit gar kein großer Fan der Stadt, so hat sich das an diesem Wochenende gewandelt.
Berlin ist nicht „totsaniert“, im Gegenteil: Die Stadt glänzt keineswegs wie eine Filmkulisse. Gerade die Brüche in der Architektur haben ihren maroden Charme. Historische Orte erzählen die Geschichte Berlins und versetzen uns in eine andere Zeit. In Berlin entstehen neue Ideen ohne das Vergangene zu vergessen.
Was ich so an Berlin mag – skurile Objekte und tiefsinnige Sprüche. UND stolze Menschen. Ich war noch nie in einer Stadt, in der die Menschen mit erhobenen Haupt und voller Selbstbewusstsein ein „Ich bin anders als die Masse“ vor sich hertragen. Dort läuft einer mit einem Fernseher auf dem Kopf, in der S-Bahn sitzt eine im Prinzessinnenkostüm und am Bahnhof warten zwei in Lack und Leder, die mit Handschellen aneinander gekettet sind – und niemanden scheint das zu irritieren. Selbst der bunteste Hund sorgt in Berlin nicht für Aufsehen.
Über Londons berühmtestes Warenhaus wird gesagt: Was man im Harrods nicht kaufen kann, existiert nicht. Eine Analogie zu Berlin könnte lauten: Egal, was du gerne erleben willst, in Berlin wirst du fündig.
Argentinischer Tango, türkisches Dampfbad, italienische Gothic-Horrorfilme der 60er Jahre, Fotokunst aus Amerika, Opernhäuser, Theater … Das Kulturangebot in Berlin scheint unerschöpflich. Man könnte 24 Stunden am Tag mit der S-Bahn von einem Kulturangebot zum nächsten fahren und hätte nach 100 Tagen immer noch nicht alles gesehen.
Egal wie oft man schon in Berlin war, es gibt immer etwas Neues zu entdecken. Ob eine Ausstellung von Rodin, Helmut Newton, Verlasquéz oder Dalí, in einem der zahlreichen Museen auf der Museumsinsel, ein Besuch im Reichstag, am Brandenburger Tor oder am Checkpoint Charlie, eine Spreefahrt oder eine Tunnelführung, es wird einfach nicht langweilig.
What to see – Typisch TOURI:
- EAST SIDE GALLERY
- JÜDISCHES DENKMAL
- CHILLEN IN KREUZBERG
- BRANDENBURGER TOR
- DIE BERLINER SIEGESSÄULE
- DER BERLINER DOM
- DAS BRANDENBURGER TOR
- DER ALEXANDERPLATZ
- DAS KaDeWe
- DER REICHSTAG
- Etc…